Meditation und ihre Wirkung auf Körper und Geist

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In meiner Praxis biete ich Meditationen und Achtsamkeitstraining für Erwachsene und Kinder als Einzeltherapie an.

In Planung ist die Gründung einer Meditationsgruppe.

Erst einmal, was genau ist Meditation?

Der Begriff Meditation stammt vom lateinischen Wort „meditatio“ ab, was „nachdenken“ oder „nachsinnen“ bedeutet.

Grundsätzlich versteht man unter Meditation eine Reihe von Achtsamkeits,-und Konzentrationsübungen.

Man fokussiert sich zum Beispiel auf einen Gedanken, eine Empfindung, eine Emotion oder den eigenen Atem.

Der Geist ist im Zustand der Meditation völlig wach und klar, aber gleichzeitig ruhig und entspannt.

Meditieren hebt unsere Stimmung, verbessert unseren Umgang mit Gefühlen, verstärkt unsere positiven Persönlichkeitseigenschaften, erhöht unsere Konzentrationsfähigkeit und macht unser Denken klarer.

Durch die Meditation finden wir wieder Zugang zu uns Selbst.

Meditation ist mehr als Balsam für die Seele, das gesamte Körpersystem wird beeinflusst.

Forscher haben beobachtet, dass regelmäßiges achtsames Meditieren bestimmte Gehirnbereiche verändert.

Der Mandelkern schrumpft – hier sitzt unserer Angstzentrum.

Der Hippocampus wächst – er ist für Gedächtnisfunktionen zuständig.

Auch die Gehirnsubstanz, die unsere Aufmerksamkeit steuert, kann schon nach relativ kurzer Zeit des Meditierens wachsen.

Die Forscher entdeckten außerdem im orbifrontalen Kortex von Meditierenden mehr graue Zellen. In dieser Hirnregion soll verhandelt werden, wie Menschen Situationen beurteilen und emotional auf sie reagieren.

Auch auf unser Hormonsystem wirkt sich eine regelmäßige Meditationspraxis positiv aus. So reguliert sich laut Studien die Cortisolausschüttung. Dieses Hormon sollte immer nur kurzfristig erhöht sein und anschließend wieder absinken. Bei Dauerstress ist Cortisol dauerhaft erhöht und es kann zu einer Immunschwäche, Stoffwechselerkrankungen, Entzündungen, erhöhtem Blutdruck und Erschöpfung kommen.

Wissenschaftlich erwiesene Vorteile für Deine Gesundheit:

1. Meditation reduziert Stress und Sorgen

2. Meditation verringert Entzündungen

3. Meditierende haben ein stärkeres Immunsystem und sind seltener krank

4. Meditation verbessert die Schlafqualität

5. Meditation verringert den Blutdruck und damit das Risiko für Herzerkrankungen

6. Meditation lindert die Schmerzempfindlichkeit

7. Meditation verstärkt positive Gefühle und steigert das Glücksempfinden

 

einige Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass Meditation Menschen helfen kann, Symptome von Erkrankungen zu bewältigen, wie zum Beispiel:

  • Angst
  • Asthma
  • Krebs
  • Chronischer Schmerz
  • Depression
  • Herzkrankheit
  • Bluthochdruck
  • Reizdarmsyndrom
  • Schlafstörung
  • Spannungskopfschmerzen
  • Migräne

Wie häufig meditieren? Wie lange meditieren?

Am besten einmal jeden Tag, auch mehrmals, wenn es Dir guttut.

Wann, entscheidest Du nach dem Effekt den Du erreichen möchtest und die Zeit die Du Dir einplanen kannst.

Meditierst du am Morgen, ist der Geist noch frisch und du kannst die Ausgeglichenheit und Konzentriertheit gut in den Tag mitnehmen.

Magst Du lieber am Abend meditieren, hilft Dir das, das Erlebte zu verarbeiten und loszulassen um in die Ruhe für Deinen erholsamen Schlaf zu kommen.

Während des Tages kann es helfen, mit Stresssituationen entspannter umzugehen.

 

Wie lange Du meditieren möchtest, hängt auch wieder davon ab was Du erreichen möchtest und wie Du es Dir zeitlich einrichten kannst.

Zu Beginn kannst Du mit 5 Minuten starten und dann jedes Mal etwas länger in der Meditation bleiben.

Hör auf Deinen Körper und vor allen Dingen, entspanne Dich und mach Dir keinen Druck. Das ist das Gegenteil was wir mit einer Meditation erreichen wollen.

Regelmäßiges praktizieren verstärkt die positiven Effekte der Meditation. Es ist wie mit einem Muskel der regelmäßig trainiert wird.

Um sie zum Beispiel bei chronischen Schmerzen effektvoll einsetzen zu können, bedarf es der beständigen Übung.

Aber auch eine unregelmäßige Praxis hat eine erfolgreiche Wirkung auf unseren Körper und reduziert u.a. das Stresslevel.

Ich empfehle, es einfach auszuprobieren, zu beginnen und zu spüren wie sich etwas verändert.

Empfindest Du es als angenehm so wird sich automatisch die Regelmäßigkeit einstellen.

Die Freude daran ist das Wichtigste.

Gibt es auch Menschen für die Meditation nicht oder nur eingeschränkt geeignet ist?

Während der Meditation können Bilder und Emotionen hervorkommen, die bei Menschen, die schwer traumatisiert wurden, z. B. durch einen Unfall, eine Gewalttat oder eine Naturkatastrophe, das Trauma wieder ungewollt aufleben lassen.

Bei jeglichen psychiatrischen Problemen gilt: vor Beginn der Meditationspraxis bitte immer den behandelnden Arzt oder Therapeuten konsultieren.

Eine kleine Meditationsübung:

hier noch eine kleine 5 Fingermeditation , zum entspannen von der TK bereitgestellt

Ein wissenschaftlich fundierter Film über die Wirkung der Meditation

ein wissenschaftlich fundierter Film, (Arte Doku, HD) bei YouTube – sehr sehenswert, finde ich : Die heilsame Kraft der Meditation 

Übersicht von Meditationsstudien: